Psalm 46
2 Gott ist unsre Zuversicht und Stärke,
eine Hilfe in den großen Nöten,
die uns getroffen haben.
3 Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge
und die Berge mitten ins Meer sänken,
4 wenngleich das Meer wütete und wallte
und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. Sela.
5 Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben
mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind.
6 Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie festbleiben;
Gott hilft ihr früh am Morgen.
7 Die Heiden müssen verzagen und die Königreiche fallen,
das Erdreich muss vergehen, wenn er sich hören lässt.
8 Der Herr Zebaoth ist mit uns,
der Gott Jakobs ist unser Schutz.
Sela
9 Kommt her und schauet die Werke des Herrn,
der auf Erden solch ein Zerstören anrichtet,
10 der den Kriegen steuert in aller Welt,
der Bogen zerbricht, Spieße zerschlägt und Wagen mit Feuer verbrennt.
11 Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!
Ich will der Höchste sein unter den Heiden, der Höchste auf Erden.
12 Der Herr Zebaoth ist mit uns,
der Gott Jakobs ist unser Schutz
Predigtskizze
- Wie groß auch die Not – Auf Gott kannst Du zählen!
Gott ist unsre Zuversicht und Stärke
Psalm 46,2–5 (LUT84): Gott ist unsre Zuversicht und Stärke,
eine Hilfe in den großen Nöten,
die uns getroffen haben.
Was ist Deine Not?
Kinder? Arbeit? Geld? Ehe? Angst vor Dir Selbst? Das Alter? Krankheit?
Istanbul vorgestern – musste an meinen Schulkameraden denken, der nach dem ABITUR 1970 sich dort von der Bosporus Brücke in den Tod stürzte. Familie ging in die Kirche, rechnete aber nicht wirklich mit Gott …
Wir glauben an Gott, aber rechnen wir mit ihm?
Der Lackmus Test des Glaubens: kann ich loslassen und Gott vertrauen?
Geht es nicht meistens um uns? – Wenn wir nur mit uns selber rechnen können, sind wir arm dran…
Es sollte beim Glauben vielmehr um Ihn gehen!
- Wie groß auch die Gefahr – Du musst Dich nicht fürchten!
Darum fürchten wir uns nicht,
Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge
und die Berge mitten ins Meer sänken,
Habe ich Angst oder hat die Angst mich?
Es geht nicht einmal um die Angst-sondern schon um die (berechtigte) Furcht vor konkreten Gefahren
Jabbar in Kasachstan
Yassir geht in die Höhle des Löwen
Mut oder Kühnheit des Glaubens?
wenngleich die Welt unterginge
und die Berge mitten ins Meer sänken,
4 wenngleich das Meer wütete und wallte
und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. Sela.
5 Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben
mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind.
Psalm 46,6–8 (LUT84): Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie festbleiben;
Gott hilft ihr früh am Morgen.
7 Die Heiden müssen verzagen und die Königreiche fallen,
das Erdreich muss vergehen, wenn er sich hören lässt.
8 Der Herr Zebaoth ist mit uns,
der Gott Jakobs ist unser Schutz.
Sela
Psalm 46,9–10 (LUT84): Kommt her und schauet die Werke des Herrn,
der auf Erden solch ein Zerstören anrichtet,
10 der den Kriegen steuert in aller Welt,
der Bogen zerbricht, Spieße zerschlägt und Wagen mit Feuer verbrennt.
- Wie groß auch die Unruhe – Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!
Stille – nicht nur nicht schreien vor Angst
Innerlich ruhig werden – ich steh in meines Herren Hand und will drin stehen bleiben
Luther: Hier stehe ich und kann nicht anders
Den Blick auf Gott richten
Aufschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens
Psalm 46,11–12 (LUT84): 11 Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!
Ich will der Höchste sein unter den Heiden, der Höchste auf Erden.
Das Klagen und Lärmen hat seinen Platz, aber es darf das letze Wort sein!
Gott lässt uns ausreden, aber er will auch zu uns reden, dazu müssen wir still sein, damit wir überhaupt hören!
- Wie Groß auch die Not – Auf Gott kannst Du zählen!
- Wie Groß auch die Gefahr – Du musst Dich nicht fürchten!
- Wie Groß auch die Unruhe – Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!
Amen