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Kadonnut Maailma – Jouluaaton Hartaus/Heilig Abend Andacht 2016

Kadonnut Maailma – Die größte Suchaktion der Weltgeschichte: Gott auf der Suche nach den verlorenen Menschen auf der verlorenen Welt.
Skizze der zweisprachigen Predigt Gehalten vor der finnischen Gemeinde Stuttgart in der Haigstkirche 2016-12-24

 

Ensimmäisenä Jouluna lähti Jumala etsimään…

Sana tuli lihaksi …

Sana tuli lihaksi ja asui meidän keskellämme, ja me katselimme hänen kirkkauttansa, senkaltaista kirkkautta, kuin ainokaisella Pojalla on Isältä; ja hän oli täynnä armoa ja totuutta. Joh 1,14

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns… Gott wurde Mensch in Jesus Christus um uns, die wie verloren waren, zu suchen und selig zu machen. Lk 19,10

Ihmisen poika on tullut etsimään ja pelastamaan sitä, mikä kadonnut on Lk 19,10

„Lost in space…“

Ihminen on ihmisten mielestä lopullisesti hukassa – koko planeetansa kannsa eksyksissä, hävinnyt ja kadoksissa…

Die moderne Wissenschaft hat den Menschen in eine Sinnkrise gestürzt – der Glaube, alles mit der menschlichen Vernunft erklären zu können führt für manche zu dem Zwang, alles mit der menschlichen Vernunft erklären zu müssen…

Ihmisen äly pakottaa siihen, että tunnistamme ihmisen yksinäisyyden avaruudessa…

Tämä maailma, jossa asumme, on kadonnut planeetta. Ihmisillä ei ole aavistustakaan mistä se on tulossa tai mihin se on menossa.

Elämme kadonneella ja eksyneellä planeetalla. Tajuamme, ettei maapallo ole maailmankaikkeuden keskipistettä.

Die Vernunft führt zur Erkenntnis, dass wir allein sind. Milliarden werden in die Suche nach außerirdischem Leben investiert, um diesen Gedanken an die Einsamkeit zu vertreiben. Dabei wird die Erde als solche wie ein Raumkapsel tief im All gesehen.

Eräällä tiedekanavalla YouTube:ssa puhutaan siitä, että maapallo olisi avaruuskapseli:

„Raumschiff Erde: Ein Staubkorn im Universum. Pale Blue Dot…“

(fb) Ronja Schäfer /react-text ‪react-text: 78 /react-text Es ist wirklich Wahnsinn wie klein und unbedeutend der Mensch ist. Leider nimmt sich der Mensch im Allgemeinen stets zu wichtig, will immer mehr Macht, Geld und Status! Aber die Natur ist stärker und das Weltall ist mächtiger. Die Menschheit ist vergänglich!

Nobelin Tiedepalkinnon saaneen ranskalainen tieteilijä Jaques Monod toteaa, että ihminen, kun on rehellinen itselleen, on universumin taustalla täysin merkitsemätön. Kadonnut ja eksynyt ”mustalainen” (politically incorrect) avaruuden reunalla. Hänen musiikki ei kuulla ja hänen rikoksia ei huomata.

 

„Wenn er diese Botschaft in ihrer vollen Bedeutung aufnimmt, dann muss der Mensch […] seine totale Verlassenheit, seine radikale Fremdheit erkennen. Er weiß nun, dass er seinen Platz wie ein Zigeuner am Rande des Universums hat, das für seine Musik taub ist und gleichgültig gegen seine Hoffnungen, Leiden oder Verbrechen.“ (Jacques Monod, zitiert nach: Quadbeck-Seeger, Hans-Jürgen. 2013. Aphorismen und Zitate über Natur und Wissenschaft. John Wiley & Sons. S.9.)

 

 

Niemand sieht sein Leid, niemand hört sein Schreien…

Kadonnut maailma on pelastajan tarpeessa!

Die Welt braucht einen Retter und in Jesus findet sie einen! Er findet und rettet die Welt (Joh 3,16)

Der Menschensohn ist gekommen zu suchen und selig zu machen, eas verloren ist. Lk 19,10 Gott hört und sieht…

Jumala näkee ja kuulu! Ihminen ei ole hänelle merkitsemätön!

Ihmisen poika on tullut etsimään ja pelastamaan sitä, mikä kadonnut on Lk 19,10

 

Adolf Köberle (EZW 92): „(Der Mensch) ist beides zugleich: ein König und ein Bettler . Angesichts der unermesslichen Räume des Weltalls ist er ein Nichts, ei Staubkorn, eine Milbe, ein zerbrechliches Wesen. Doch: ‚Es ist die Größe des Menschen, um sein Elend zu wissen; ein Baum erkennt sich nicht als elend’.“

Ihmisen „kurjuus“ – hyvä suomalainen käsite! Mikä muu kansa olisi sisäistänyt tätä samoin tavoin kuin suomen kansa?

Ihmisen poika on tullut etsimään ja pelastamaan sitä, mikä kadonnut on Lk 19,10

Ein kleiner Junge besucht um die Weihnachtszeit seinen Großvater. Er schaut zu, wie der Großvater an einer Krippenfigur schnitzt. Einige andere Figuren der Weihnachtsgeschichte stehen schon fertig auf dem Tisch. Der Junge wird müde, legst den Arm auf den Tisch, und zuschauen schläft er ein. Im Traum werden die Figuren lebendig, und er ist mitten unter ihnen. Er geht mit in den Stall von Bethlehem und schaut das Jesuskind an.

„Ich möchte gerne drei Dinge von dir haben“, sagt das Jesuskind.

Und der Junge sagt eifrig:„Meinen neuen Mantel, meine elektrische Eisenbahn, mein schönes Buch für den bunten Bildern?“

„Nein“, Erwidert das Jesuskind, „das brauche ich nicht. Ich möchte von dir etwas anderes haben! – Schenk mir deinen letzten Deutschaufsatz!“ sagt das Jesuskind leise.

Der Junge erschreckt:„ darauf hat doch der Lehrer ‚ungenügend’ drunter geschrieben!“

„Eben deshalb will ich ihn haben. Bringst du mir immer alles, wo ‚ungenügend’ darunter steht?“

„Gerne“, sagt der Junge.

– „Und dann möchte ich zweitens von dir Deinen Milchbecher“

„ Aber den hab ich doch zerbrochen!“

„Willst du mir immer alles bringen, was in deinem Leben zerbrochen ist?“ fragt das Jesuskind.

„Und nun mein dritter Wunsch: du sollst mir noch die Antwort bringen, die du deiner Mutter gabst, als sie dich nach dem Milchbecher fragte.“

Da weint der Junge bitterlich und schluchzt: „da hab ich doch gelogen, da wäre mir heruntergefallen. In Wahrheit habe ich den Becher absichtlich auf den Boden geworfen.“

„Ja, du sollst mir immer alle deine Lügen, deinen trotz, dein Böses, was du getan hast, bringen, damit ich dir helfen und dir vergeben, dich heilen und verwandeln kann!“

Da wacht der Junge auf und plötzlich weiß er, warum Gott Mensch geworden ist, und warum Jesus als Heiland geboren wurde: damit er alles ungenügende, zerbrochene und böse heilen und verwandeln kann.

(Nach: Kühner, Axel. 1998. Überlebensgeschichten für jeden Tag. Neukirchen-Vluyn: Aussaat Verlag. S. 326f)

Jeesus ei tullut etsimään onnistuneita, pärjääviä, hyviä ihmisiä. Hän tuli etsimään, mitä kadonnut on. Myös tänä Jouluna saamme tuoda kaiken epäonnistuneemme, rikkoutuneemme, valheemme, pahuuttamme seimen luokse ja jättää sen kaiken siellä hänen luokseen.

Aamen